Der Vertrag ist noch nicht unterschrieben, doch der FCA wird mit Dominik Kohr, 19, ein weiteres Talent aus der Nachwuchs-Abteilung von Bayer Leverkusen ausleihen. Leverkusens Kommunikationschef Meinolf Sprink bestätigte gegenüber bild.de: „Er wird für anderthalb Jahre ausgeliehen. Das Ziel ist, diesem talentierten Spieler Spielpraxis zu geben. Es sind nur noch letzte Feinheiten zu klären, wie zum Beispiel die medizinische Untersuchung.“
Die soll nach Informationen unserer Zeitung bereits heute in Augsburg stattfinden. Läuft alles glatt, wird dann der Vertrag unterschrieben. FCA-Manager Stefan Reuter wollte den Transfer gestern aber weder bestätigen noch dementieren: „Wir kommentieren grundsätzlich keine Personalien. Wir vermelden Dinge erst, wenn sie fix sind.“
Kohr, dessen Vater Harald, 51, für den 1. FC Kaiserslautern in 86 Bundesliga-Spielen 45 Tore erzielte, spielt hauptsächlich im defensiven Mittelfeld und soll dort wohl als personelle Alternative für die Stammkräfte Daniel Baier und Kevin Vogt aufgebaut werden.
Dabei hat Kohr, der in Trier geboren wurde und bereits 2012 sein Bundesliga-Debüt für Bayer gab, seinen neuen Kollegen eines voraus. Der Junioren-Nationalspieler schnupperte schon Champions-League-Luft. Gegen Manchester United und Real Sociedad durfte er in dieser Saison insgesamt elf Minuten spielen. In der Bundesliga kam Kohr in dieser Saison erst zu fünf Minuten Einsatzzeit (in zwei Spielen). Dominik Kohr ist nach Jens Hegeler, Hajime Hosogai und Arkadiusz Milik der vierte Leihspieler aus Leverkusen für den FCA seit dem Zweitliga-Aufstieg 2006. (ötz)