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Eishockey: Die Panther lassen die Köpfe hängen

Eishockey

Die Panther lassen die Köpfe hängen

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    Lothar Sigl fährt schon lange nicht mehr zu allen Auswärtsspielen der Augsburger Eishockey-Profis. Nur wenn es der Betrieb in seinem Gasthaus in Rederzhausen erlaubt, sieht sich der Panther-Hauptgesellschafter AEV-Partien in der Nähe an. In Schwenningen saß der Gastronom auf der Tribüne und zeigte sich „natürlich frustriert“ von der Darbietung seiner Angestellten. Die Pleite gegen die Wild Wings zeichnete sich frühzeitig ab und fiel mit 1:6 deutlich aus.

    Sigl ist überzeugt, dass die Mannschaft Selbstvertrauen aus dem überraschenden 3:1-Heimerfolg gegen DEL-Tabellenführer Mannheim getankt hatte. Aber in Schwenningen reihte sich ein individueller Fehler an den anderen. „Und als die Spieler die schwere Verletzung von Louie Caporusso bemerkten, konnte man sehen, wie die Köpfe weiter nach unten gingen“, sagt Lothar Sigl.

    Am Ende des ersten Drittels fiel der Topscorer mit bisher 14 Treffern und 18 Pässen aus. Die Diagnose von Mannschaftsarzt Dietmar Sowa: „Das Schultereckgelenk ist verletzt, aber es muss nicht operiert werden.“ Der Center fällt vermutlich zwei Wochen lang aus.

    Einen schwarzen Tag erwischte in Schwenningen Torwart Chris Mason. Zwei Tage nach einem seiner stärksten Spiele im Panther-Dress leistete sich der kanadische Schlussmann teilweise haarsträubende Aussetzer. Bei den Torhütern fehlt wie bereits im vergangenen Jahr die Konstanz. Nach der 14. Auswärts-Niederlage in Folge stehen die Play-off-Chancen der Augsburger angesichts von zwölf Punkten Rückstand auf den Tabellenzehnten Köln schlecht. Das weiß auch Lothar Sigl und erwartet, dass die Saison „sauber zu Ende gebracht wird“. Komplett abgehakt hat der Augsburger Eishockey-Boss die Spielzeit nicht. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt werde nicht daran gedacht, Profis abzugeben, um den Saisonetat zu entlasten.

    Die Spielerdecke dürfte für die kommenden Aufgaben am Freitag bei den Kölner Haien und das Heimspiel am Sonntag um 16.30 Uhr gegen die Iserlohn Roosters dünn bleiben.

    Der Einsatz von Greg Moore ist wegen einer Handgelenkverletzung weiterhin offen. Ryan Bayda fällt noch mindestens zwei Wochen lang aus. Nach einem Trainingssturz auf den operierten Ellbogen klagt der Stürmer über Schmerzen im Arm.

    Für Mike Connolly ist die Saison dagegen beendet. Der Kanadier versuchte es zwar trotz eines gerissenen Kreuzbandes im Knie mit einer Spezialschiene. Doch es traten Schmerzen auf und der quirlige Mittelstürmer ist nicht im Vollbesitz seiner Kräfte. Connolly wird in den kommenden Tagen operiert.

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