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Serie (4): Würstchen zum Fest? Undenkbar!

Serie (4)

Würstchen zum Fest? Undenkbar!

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    So schmeckt die Heimat. „Porcini e patate al forno“ erinnern Mario Parisi an das Dorf nördlich von Rom, in dem er aufgewachsen ist. Es enthält Pilze, Kartoffeln, Gewürze und ein „Geheimkraut“.
    So schmeckt die Heimat. „Porcini e patate al forno“ erinnern Mario Parisi an das Dorf nördlich von Rom, in dem er aufgewachsen ist. Es enthält Pilze, Kartoffeln, Gewürze und ein „Geheimkraut“. Foto: Foto: Silvio Wyszengrad

    Als Mario Parisi anfangs Weihnachten in Deutschland erlebte, war er beinahe fassungslos. „Wie kann man an Heiligabend Würstchen mit Kartoffelsalat essen?“ Die Antwort machte ihn endgültig fassungslos: „Für mehr ist keine Zeit.“ Noch Jahrzehnte später drückt der Italiener aus dem Latium mit einem Schwall an Worten und Gesten sein Unverständnis aus. „Was heißt keine Zeit? In Italien ist der Heilige Abend ein Arbeitstag. Aber zum Essen gibt es ein Bankett“, erzählt der 57-Jährige.

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