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Wer ist der Kalif?
Augsburger Ahmadiyya-Muslime verteidigen ihre religiöse Führung
Hinrichtungen vor laufender Kamera, martialische Posen schwarz gekleideter Gestalten: Das ist das „Kalifat“ in Syrien und Irak. Plakate an Augsburger Hauptstraßen hingegen warben kürzlich mit „Kalifat. Friede und Gerechtigkeit“. Wie geht das zusammen? Angekündigt wurde ein Infoabend der Ahmadiyya Muslim Jemaat. Dieser islamischen Erweckungsbewegung gehören hierzulande etwa 30000 meist pakistanischstämmige Muslime an. Auch sie nennen ihre spirituellen Führer seit über 100 Jahren „Kalifen“.
Zwei junge, in England ausgebildete deutsche Ahmadi-Imame bemühten sich im Bürgerhaus Pfersee um eine öffentlichkeitswirksame Entgegnung auf das Terror-Kalifat des „Islamischen Staats“. Der Koran erwähnt das Kalifat in nur zwei Versen (2:30 und 38:26): Demnach setzte Gott Adam und David als „Herrscher“ ein. Trotzdem herrschte unter den Kalifen als „Stellvertreter Gottes“ auf Erden seit dem Tod Muhammads ein reges Kommen und Gehen. Immer sollte der Kalif die islamische Ökumene hinter sich bringen. Geschafft hat es keiner, zu tief scheinen die Gräben zwischen den Stämmen, Nationen und Konfessionen.
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