Die Zukunft der Bewohner von Skefka ist besiegelt. Vierzig Jahre lang blieben die Dorfbewohner im Südosten der Türkei unabhängig. Doch bald wird der umstrittene Ilisu-Staudamm das kurdische 400-Seelen-Dorf am Tigris unter sich begraben. Herr Nedim Hazar Bora, Sie haben die Geschichte des Dorfes festgehalten und daraus den Dokumentarfilm „Tigris Rebellen“ gedreht, der heute Abend im Liliom gezeigt wird. Im Filmtrailer sieht man gepflasterte, ordentliche Straßen. Skefka ist kein armer kurdischer Weiler mit schlammigen Wegen, tief hängenden Kabeln und schlechter Wasserversorgung, oder?
Augsburg