Freitagmorgen, 7.30 Uhr: Am Königsplatz, wo sonst um diese Uhrzeit Gedränge herrscht, ist gähnende Leere. Vereinzelte Passanten schauen auf die elektronischen Anzeigetafeln, auf denen auf den Streik hingewiesen wird. „Davon habe ich nichts mitbekommen“, sagt eine Frau, die sich zu Fuß in Richtung Textilviertel aufmachen muss. Auch an den Außenhaltestellen in den Stadtteilen gab es teils überraschte Gesichter. „Jetzt muss ich ein Taxi auftreiben, damit ich meinen Zug bekomme“, so Irina Stadtmüller, die aus Pfersee zum Bahnhof möchte.
Augsburg