Straßen-Arbeiten könnten für Augsburger teuer werden
Viele Straßen in Augsburg müssen saniert werden. Das könnte auch für die Anlieger teuer werden. Ein Zusammenschluss fordert nun eine neue Lösung bei den Kosten.
Viele Straßen in Augsburg sind sanierungsbedürftig, teils haben sie so tiefe Löcher wie der städtische Haushalt. Doch nicht nur die Stadt stellen die hohen Kosten dafür vor ein schier unlösbares Problem, auch viele Augsburger fürchten Straßensanierungen. In der Straßenausbaubeitragssatzung ist nämlich geregelt, dass sie sich als Anlieger an den Kosten für die Arbeiten beteiligen müssen. Für manche Augsburger könnte das richtig teuer werden – bis zu 20.000 Euro stehen im Raum.
Ausgangssituation In besonders kritischem Zustand sind laut Baureferat derzeit neun Prozent der Straßen in Augsburg. Sie müssen grunderneuert werden. Dazu gehören auch der Siedlerweg in der Firnhaberau und die Karwendelstraße in Hochzoll. Dort haben sich Anwohner zusammengeschlossen und wollen, dass die Stadt ihre Abgabensatzung ändert. Sie fordern mehr Solidarität und wollen nicht alleine für ihre Straße bezahlen, die auch von anderen genutzt wird. Bettina Müller aus dem Siedlerweg sagt: „Hinter unserer Straße ist ein Neubaugebiet entstanden. Zudem sind die zwei Buslinien der Stadtwerke eine enorme Belastung für den Asphalt, aber wir sind die einzigen die zur Kasse gebeten werden.“
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Die Diskussion ist geschlossen.
Bei Neubaugebieten mag ja eine Kostenbeteiligung für die Erschliessung sinnvoll und gerecht zu sein?
Danach allerdings sind die Straßen keine Privatwege und werden von allen genutzt - auch solchen Fahrzeugen, die die Anwohner weder brauchen, noch wollen.
Dafür gibt es für alle städtischen bzw. kommunalen Aufgaben die Stadtwerke oder ähnlich zuständige Abteilungen und die Pfege der Infrastruktur sind Gemeinkosten.
Sollte das in den öffentlichen Verordnungen noch nicht so eingestellt sein, dann kann ich nur empfehlen das Gehirn einzuschalten und Regeln zu finden, die gerecht und logisch sind.
Dazu gehört natürlich Steuern auch gerecht einzutreiben, dass alle, die verdienen gerecht an den sozialen Aufgaben beteiligt werden und nicht gegen PArteilspenden immer wieder Mittel und Wege finden den sozialen Aufagebn zu entkommen.
Das gilt auch für den ganzen Sozialstaat!
Wie stark und schnell Busse normale Asphaltfahrbahnen beschädigen kann man bereits gut am neuen Königsplatz erkennen. Deutliche Spurrinnen an den Bahnsteigen wo auch Busse verkehren; wie neu wo nur Straßenbahnen fahren.
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Hochzoll-Süd wollte vielfach Busse behalten als die 6er gebaut wurde; dann sollen sie eben jetzt für diesen Wunsch und dessen Folgen auch bezahlen.
Der Zusammenhang wurde in den USA bereits vor vielen Jahrzehnten untersucht: Die Schadenswirkung eines Fahrzeugs auf den Asphalt hängt von der Achslast in der vierten Potenz ab. Das ist gewaltig aber eben schon lange bekannt. Weshalb es auch witzig ist, dass solche Überlegungen anscheinend kaum eine Berücksichtigung bei der Berechnung der Kosten findet. Da macht ein Bus oder gar voll beladener LKW eben doch einen deutlichen Unterschied zu einem PKW oder Motorrad oder gar nur Fahrrad.
Wozu Straßen, wenn wir doch ein Theater haben?
Breites Grinsen macht sich bei mir breit.