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Kreis Augsburg: So soll der Lech aus seinem engen Kanalkorsett befreit werden

Kreis Augsburg

So soll der Lech aus seinem engen Kanalkorsett befreit werden

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    An den Schwellen südlich von Augsburg sieht der Lech wild aus, aber meist fließt er nur träge dahin, das Flussbett tieft sich immer weiter ein – mit negativen Folgen für Grund- und Trinkwasser.
    An den Schwellen südlich von Augsburg sieht der Lech wild aus, aber meist fließt er nur träge dahin, das Flussbett tieft sich immer weiter ein – mit negativen Folgen für Grund- und Trinkwasser. Foto: Silvio Wyszengrad

    Als einer der letzten Wildflüsse Europas wird der Lech bezeichnet, sagt Günther Groß, Sprecher der Lechallianz, und fügt gleich an, dass dies aber nur von der Quelle bis kurz hinter die österreichische Grenze gelte. Bei Füssen sei dann Schluss mit dem ungezähmten Charakter des Flusses, der in den Alpen ein wichtiges Brutgebiet für viele Vögel und Lebensraum für Fische, Pflanzen und vieles mehr ist. Ab Füssen fließt er meist träge dahin – kanalisiert, von Staustufe zu Staustufe. „Ein Drama, was dem Lech angetan wurde“, formuliert es Groß. Doch jetzt soll sich am Lech allmählich vieles wieder zum Positiven verändern: Licca liber heißt das Konzept. Übersetzt: der freie Lech.

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