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Geschichte: Schindlers dankbare Juden

Geschichte

Schindlers dankbare Juden

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    Mehr als 1000 jüdische Arbeiter seiner Emailwarenfabrik in Krakau standen auf der Liste des Fabrikanten Oskar Schindler, als er wegen der nahenden Ostfront den Betrieb ins mährische Brünnlitz verlegte. Schindler konnte alle seine Juden vor dem sicheren Tod im Konzentrationslager bewahren.
    Mehr als 1000 jüdische Arbeiter seiner Emailwarenfabrik in Krakau standen auf der Liste des Fabrikanten Oskar Schindler, als er wegen der nahenden Ostfront den Betrieb ins mährische Brünnlitz verlegte. Schindler konnte alle seine Juden vor dem sicheren Tod im Konzentrationslager bewahren. Foto: Bernd Weißbrod, dpa

    Er war ein Lebemann, genoss Essen und Trinken, kleidete sich elegant, hatte Erfolg bei den Frauen – und war Chef einer Zwangsarbeiterfabrik. Auf Oskar Schindler (1908–1974) lässt Prof. Aleksander Skotnicki aus Krakau trotzdem nichts kommen. Denn Schindler hat mehr als 1000 Juden vor dem Holocaust gerettet. Seit der renommierte polnische Chefarzt vor einem Jahrzehnt Stella Müller-Madej in Behandlung hatte, das „Mädchen von Schindlers Liste“, recherchierte er über das Schicksal der Krakauer Juden unter der deutschen Besatzung. In Augsburg ließ er seine Zuhörer nun teilhaben an einem einmaligen Rettungsmanöver.

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