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Roncallihaus: Wie geht es weiter?
![Am 15. Januar sollen die Pläne fürs Roncallihaus öffentlich werden. Am 15. Januar sollen die Pläne fürs Roncallihaus öffentlich werden.](https://www.augsburger-allgemeine.de/resources/1715674144167-1/ver1-0/img/placeholder/16x9.png)
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Das Gemeindezentrum in Göggingen soll umgebaut werden. Doch im Vorfeld gibt es kritische Fragen
Die Pläne für einen Neubau des Roncallihauses in Göggingen nehmen konkrete Formen an. Am 15. Januar wollen Pfarrei und Architekt die Öffentlichkeit informieren, wie das Gemeindezentrum, das künftig auch die Verwaltung der Pfarreiengemeinschaft beherbergen soll, aussehen wird.
Kurz vor dem Informationstermin hat die nach Meinung einzelner Gruppen mangelhafte Kommunikation der Pfarrei für Unmut in der Gemeinde St. Georg und Michael gesorgt. So fürchtet die Pfarrjugend, in dem Neubau nicht mehr genügend Rückzugsräume für Jugendliche zu haben. Sie fühlt sich mit ihren Sorgen nicht ernst genommen, weil sie keinen Einblick in die konkreten Baupläne nehmen konnte. Pfarrer Nikolaus Wurzer verweist in diesem Zusammenhang auf ein Gespräch mit Jugendvertretern, in dem diesen adäquate Räume zugesagt worden seien. Aber natürlich könne nicht jeder Wunsch eins zu eins umgesetzt werden, so der Pfarrer.
Auch die Stimmen, die das Neubauprojekt für überflüssig halten, wollen im Stadtteil nicht verstummen. Das Gebäude sei nach 40 Jahren noch gut in Schuss und könnte leicht modernisiert werden, heißt es. Diesen Wünschen erteilt Wurzer eine klare Absage. Im vorhandenen Roncallihaus könne die Verwaltung für St. Georg und Michael, St. Johannes Baptist, Peter und Paul sowie künftig auch noch St. Remigius (Bergheim) und Zum heiligsten Erlöser (Inningen) nicht unterkommen. Darüber hinaus mache die veraltete Technik und überholte Raumaufteilung eine Sanierung unsinnig.
Derzeit gibt es im Roncallihaus eine Kegelbahn, einen Gymnastik-raum sowie Bewirtungsräume, die früher von der DJK Göggingen genutzt wurden. Nach dem Auszug des Vereins sind diese Räume überflüssig geworden, so Wurzer. Auch die Bühne, die bisher als Spielstätte für das Kleine Volkstheater diente, ist nicht mehr vorgesehen. Dafür wird es künftig einen teilbaren Saal mit bis zu 250 Sitzplätzen geben, der der Bevölkerung zur Verfügung stehe, kündigte Wurzer an.
Die Informationsveranstaltung findet am 15. Januar um 19.30 Uhr im Roncallihaus statt.
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