Es hätte auch umgekehrt sein können, nämlich erst Karl Kunz (1905 bis 1971) und dann Georg Bernhard (geb. 1929). Das wäre eine chronologische Folge der Kunstpräsentation im Kongresszentrum am Wittelsbacher Park gewesen. Bernhard hat Kunz persönlich gekannt, ihn als „unbedarfter junger Spund“ in seinem Augsburger Atelier besucht und als einen „zurückgezogenen Menschen“ in Erinnerung. Bernhard weiß auch noch um die schockartige Wirkung der drei Ausstellungen von Ende 1945 bis 1947 im Schaezlerpalais, die Karl Kunz mitorganisiert hatte, um die Nachkriegskunst wieder an die von den Nazis gekappte Moderne anzuschließen.
Kongress am Park