Die Hoffnungen bei den Beteiligten waren damals groß. Als sich im Sommer 2014 der Düsseldorfer Unternehmensberater Walter Droege entschlossen hatte, in das insolvente Augsburger Buchhandelsunternehmen Weltbild zu investieren, herrschte bei den Arbeitnehmern und der Gewerkschaft Verdi große Zuversicht. Davon ist rund ein dreiviertel Jahr später nicht viel übrig geblieben: Arbeitnehmervertreter und Investor liegen über Kreuz, beide Seiten erheben Vorwürfe. Nun landet der Fall Weltbild vor Gericht. Zu sehr liegen beide Seiten auseinander, was den weiteren Sanierungskurs betrifft.
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