"Mein Kampf" und Co.: Welche Bücher nicht frei zugänglich sind
„Mein Kampf“ von Adolf Hitler darf in Augsburger Bibliotheken nur unter Aufsicht gelesen werden. Für einige andere Werke gelten die gleichen Regeln.
Sie stehen in Lagerräumen, abgeschottet von der Öffentlichkeit. Es sind Bücher, deren Inhalt in vielerlei Hinsicht grenzwertig ist. Hitlers „Mein Kampf“ ist das wohl bekannteste Beispiel für ein Werk, das in Bibliotheken nur unter Aufsicht gelesen werden darf. Der Nachdruck dieses Buches war in Deutschland verboten. Das ändert sich nun, weil das Urheberrecht ausläuft. Im Januar wird das Institut für Zeitgeschichte in München eine kommentierte Ausgabe von „Mein Kampf“ auf den Markt bringen.
Rund 220 der sogenannten Remota, also der nicht öffentlich zugänglichen Bücher, sind im Bestand der Staats- und Stadtbibliothek Augsburg. „Angesichts eines Gesamtbestandes von über 550000 Bänden ist das doch sehr überschaubar“, sagt Reinhard Laube, Leiter der Bibliothek.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Solange der mündige Bürger bei uns behandelt wird, wie ein kleiner Depp, solange ist und bleibt die "freiheitliche Demokratie" nur eine Illusion. Ihren obengenannten Zahlen gehört hinzugefügt, daß die 1948 von den alliierten Besatzungsbehörden beschlossene Liste verbotener Literaturzeugnisse 42 500 Titel umfasste, welche bis heute niemals revidiert wurde und einschließlich der Titel, die angeblich jugendgefährdend sind und von deren Indexierung auch der Erwachsene niemals erfährt, weit über 60 000 Einträge umfassen dürfte. Nur zum Vergleich: auf der Zensurliste der Nazis, deren Exzess, die "Bücherverbrennung", viel bekannter sein dürfte, als das Handbuch von SHAEF (Supreme Headquarter of Allied Expedition Forces) über die totale Informationskontrolle im besetzten Deiutschland (zum Beispiel durch die Implenmentierung eines OIC: Office or Information Control), standen 7 500 verschiedene Titel.