Das Amtsgericht Augsburg hat am Mittwoch das Insolvenzverfahren des Druckmaschinenherstellers Manroland eröffnet. Werner Schneider, bislang vorläufiger Insolvenzverwalter, wird das Verfahren leiten. Das teilte seine Kanzlei am Mittwochnachmittag mit. Rund 55 Prozent der Arbeitsplätze des insolventen Unternehmens können den vorliegenden aktuellen Zahlen zufolge gerettet werden, heißt es in der Mitteilung der Kanzlei. "Angesichts der Kürze der Zeit und der Komplexität des Verfahrens ist dieser Wert erfreulich", so Werner Schneider zu diesem Ergebnis. Trotzdem sei jede Kündigung eine zu viel.
Augsburg