Experten suchen auf dem Plärrergelände nach Bomben
Der Augsburger Plärrer bekommt eine neue Wache. Luftbilder deuten darauf hin, dass dort im Zweiten Weltkrieg Bomben abgeworfen wurden. Nun sind Experten im Einsatz.
Im Zweiten Weltkrieg ist Augsburg mehrfach schwer bombardiert worden. Es ist ein explosives Erbe, das die Stadt bis heute beschäftigt. Aktuell ist das auf dem Plärrergelände der Fall. Dort untersucht jetzt eine Spezialfirma das Areal auf Sprengkörper und Munition aus Kriegszeiten. Der Anlass dafür ist der geplante Bau einer neuen Plärrerwache für Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienste. Das alte Gebäude an der Nordseite des Festplatzes ist marode und viel zu klein. Dass von möglichen Sprengkörpern im Boden unter dem Platz eine konkrete Gefahr ausgeht, halten die Experten für nahezu ausgeschlossen. Die aktuellen Untersuchungen seien eine reine Vorsichtsmaßnahme, heißt es.
Kampfmittelräumdienst ist auf dem Plärrer im Einsatz
Am Montag und Dienstag war auf dem Plärrergelände bereits ein Mitarbeiter der Augsburger Kampfmittelräumfirma Geomer zu sehen, der einen Handwagen hin- und herschob. Der Wagen ist mit Detektoren ausgestattet, die erkennen können, wo sich im Boden Metall befindet und wo Bombenkrater gewesen sein könnten. Dass das Gelände an der Langenmantelstraße von der Bombardierung durch die alliierten Luftstreitkräfte betroffen war, gilt als nahezu sicher. Bei der Stadt gibt es alte Luftaufnahmen, die zeigen, wo sich im Stadtgebiet Bombentrichter befunden haben. Die Auswertung dieser Luftbilder habe ergeben, dass damals auch auf dem Plärrergelände Sprengkörper eingeschlagen sind, sagt Geomer-Geschäftsführer Jürgen Kuhrdt.
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