Der Nordfriedhof wird interkulturell: Nach einem zweijährigen Sondierungs- und Diskussionsprozess mit dem Ezidischen Kulturverein stellt das Friedhofsamt jetzt ein etwa 3000 Quadratmeter großes Feld für Bestattungen zur Verfügung. Der Vorsitzende des Kulturvereins, Rashid Khidir, lobt die Zusammenarbeit. „Wir sind sehr erleichtert, dass Friedensbüro, Friedhofsamt und Migrationsreferent Reiner Erben unseren Antrag so konstruktiv begleitet haben“, erklärt er. Architektenplan und Baugenehmigung für ein Zusatzgebäude stehen noch aus. Die etwa 1000 Mitglieder der jesidischen Gemeinde hoffen jedoch, das Gelände noch in diesem Jahr einweihen zu können.
Bestattungen.