Ab 1921 mussten Stück für Stück der Heide dringend benötigten Wohnhäusern weichen. Weil aber niemand direkt an der in den 1930er Jahren gebauten Autobahn wohnen wollte, durfte ein kleiner Heiderest als Pufferstreifen weiter bestehen. In den 1970er Jahren sollte das Ödland zu einer Freizeitanlage umgewandelt werden. Dem vehementen Einsatz der Augsburger Naturschützer ist es zu verdanken, dass die rund 15 Hektar große Lechheide nach zähem Ringen 1994 unter Naturschutz gestellt wurde. Heute stellt sie einen wichtigen Trittstein im Biotopverbund Lechtal dar.
Augsburg