Friseure schneiden nicht nur Haare, oft dienen sie auch als Kummerkasten ihrer Kunden, kennen deren ganzes Leben. Am 26. Juli kann es andersherum laufen: Da kann man sich zwar im Domviertel in die Hände von Schönheitsexperten aus fernen Ländern begeben, sich Haare, Bart oder Make-up „richten“ lassen. An diesem Tag soll es aber weniger um das Leben der „Kunden“ gehen, sondern um das Leben der anderen – und diese anderen sind Asylbewerber, die im Grandhotel wohnen. Woher kommen sie, was gilt dort als schön? Aber auch: Warum mussten sie fliehen, wie sehen sie ihr Leben in Deutschland? „The Grand Beauty Salon“ heißt die Performance.
Porträt