Entsteht hier ein Naherholungsgebiet?
Die SPD will einen Teil des Nordfriedhofs umnutzen. Das Grünamt liebäugelt mit einem Areal für alternative Bestattungsformen. Warum Dieter Benkard davon nichts hält.
Friedhöfe sind nicht nur Orte der Trauer und Erinnerung. Viele Besucher schätzen es auch, in den parkartigen Anlagen spazieren zu gehen oder auf einer Sitzbank die Ruhe zu genießen. Wenn es nach SPD-Stadtrat Dieter Benkard geht, haben sie bald mehr Auswahl. Seine Fraktion hat den Antrag gestellt, einen Teil des Nordfriedhofs als Naherholungsgebiet auszuweisen.
Benkard hat dafür den Bereich des Friedhofs im Auge, der über den nördlichen Eingang am Meierweg zu erreichen ist. Das großzügige Areal, das bis zum Gablinger Weg reicht, besteht aus Bäumen, Rasenflächen und befestigten Wegen. Grabstätten sucht man hier vergebens. Laut einem Beschluss des Umweltausschusses aus dem Jahr 2012 sollte hier eine neue Kleingartenanlage mit rund 50 Parzellen entstehen. Jetzt aber hat ein Gutachten ergeben, dass das Grundstück mit vielen Bäumen so schattig und voller Wurzeln ist, dass Kleingärten dort nicht sinnvoll sind. Das Amt für Grünordnung schlug deshalb als Alternative vor, diesen Teil des Friedhofs für „besondere Bestattungsformen“ vorzuhalten. Es sei abzusehen, dass mit der Zuwanderung nach Augsburg und dem damit verbundenen gesellschaftlichen Wandel weitere Religionsgemeinschaften Raum für ihre Bestattungen brauchen.
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