Der erst 23-Jährige bewältigte seine Premiere, die von Stefan Schön locker-informativ moderiert wurde, mit Bravour. Denn das Stadtberger Orchester zeigte eine überraschende Präzision im Zusammenspiel und eine bemerkenswert reiche Dynamik. So bei Massenets berühmter Meditation, mit klangschönen Höhen von Konzertmeister Leonid Rubinov als Solist gespielt, in der gerade die vierköpfige Kontrabassriege gekonnt aufblühte. Die Probenarbeit von Tristan Uth und seiner Vorgänger hat sich gelohnt. Nur die Intonation ließ noch, mal mehr, mal weniger, zu wünschen übrig.
Augsburg