Hier liegen sie, die Intellektuellen neben den Industriellen und die kreativen neben den politischen Führungspersönlichkeiten vergangener Zeiten. Der Protestantische Friedhof zwischen dem Hochfeld und der Haunstetter Straße ist Ort der Trauer, aber auch Freiluft-Stadtmuseum der letzten 450 Jahre. Schon um 1500 kaufte der Augsburger Stadtrat die Äcker vor den Mauern des Roten Tores. 1543 wurde der Friedhof angelegt, erste Begräbnisse können für das Pestjahr 1563 nachgewiesen werden. 1648 ging das Gelände an die fünf innerstädtischen evangelischen Gemeinden über.
Augsburg