Die FDP hat als erste Partei begonnen, im Vorfeld der Bundestagswahl im September Plakate aufzustellen. Inzwischen hat die SPD nachgezogen. Die Motive sind allerdings ganz unterschiedlich. Während die SPD für die Bundestagsabgeordnete Ulrike Bahr wirbt, greift die FDP ein Thema auf, das mit der Wahl gar nichts zu tun hat. „Wenn es nach uns ginge, müssten hier noch keine Plakate hängen“, steht auf dem Plakat. Hintergrund sind die Diskussionen im Stadtrat über eine Begrenzung des Plakatierungszeitraums von drei Monaten auf sechs Wochen – die FDP hatte das gefordert. Die Verwaltung hatte rechtliche Bedenken. Letztlich entschied sich der Stadtrat für einen Zeitraum von zehn Wochen.
Augsburg