Für ein "freies Palästina" demonstrierten Samstagnachmittag etwa 600 Teilnehmer auf dem Augsburger Rathausplatz. Organisiert wurde die Veranstaltung von der Türkisch-Islamischen Jugendgruppe.
"Wir sind ein neuer Verein, hinter dem keine andere Organisation steht. Wir haben keine Probleme mit anderen Religionen. Wir sind hier damit das Töten von Kindern, Frauen und Familien aufhört", sagt Fatih-Mehmet Pürlü, der die Demonstration angemeldet hat. Es gab eine Schweigeminute "für unsere Toten und alle Unterdrückten." Es sei wichtig, in einer Friedensstadt wie Augsburg ein friedliches Zeichen gegen den Krieg zu setzen, betont Pürlü. Dies sei gelungen.
Gegendemonstranten protestierten ebenfalls friedlich
Als Beweis dafür wertet er, dass eine handvoll Gegendemonstranten ebenfalls friedlich protestieren konnte. Deren Plakat "Free Gaza from Hamas" (Befreit
Der vom Veranstalter geplante anschließende Marsch durch die Maxstraße wurde abgesagt. "Es sind einfach zu viele Teilnehmer. Wir haben vorher mit der Stadt abgesprochen, dass 300 Demonstranten kommen und 150 an dem Marsch teilnehmen. Das ist so nicht durchführbar", sagt Pürlü. Zufrieden mit dem Ablauf ist auch Einsatzleiter Werner Bayer von der Polizeiinspektion Mitte. "Der Veranstalter ist sehr kooperativ."