Stadtbergen Das zweite Heimspiel der Saison steht für die BG Topstar Leitershofen/Stadtbergen am Wochenende auf dem Programm. Am Samstagabend (Spielbeginn 18.30 Uhr, Osterfeldhalle) trifft man in der 2. Basketball-Bundesliga PRO B auf die Fraport Skyliners Juniors aus Frankfurt. Die zweite Mannschaft spielt in der Regionalliga am Sonntag ebenfalls zu Hause. Gegner ist dann der TSV München Ost (Sprungball um 16.30 Uhr).
Intensives Studium der Videoaufzeichnungen
BG-Headcoach Stefan Goschenhofer hatte zu Beginn der Woche noch einmal ausführlich das Video der 75:77-Niederlage vor Wochenfrist in Baunach studiert und seinen Spielern vorgeführt. Dabei kam man zu dem klaren Schluss, dass die Partie im ersten Viertel verloren wurde. „Wir hatten in den ersten zehn Minuten eine Wurfquote von 14 Prozent, garniert mit vier Turn-overs, von denen drei an der Mittellinie erfolgt sind und sieben leichten Offensivrebounds, die man dem Gegner überlassen hat. Da braucht man sich natürlich nicht zu wundern, wenn man schnell mit 15 Punkten in Rückstand gerät“, so Goschenhofer. „Positiv war, dass das Team sich dann wieder aufgerichtet und ab dem zweiten Viertel eigentlich ganz gut gespielt hat.“
Aktuell registriert der Chefcoach noch zu viele „Ups and Downs“ im Spiel der Seinen. Sicherlich auch ein Zeichen für die Unerfahrenheit seiner Spieler. Der Gegner vom Samstag aus Frankfurt ist vom Altersdurchschnitt sogar noch einmal etwas jünger als die Kangaroos, allerdings ungleich erfahrener, da er auf viele Beko-BBL Doppellizenzspieler zurückgreifen kann und auch die anderen Akteure im Kader zumeist schon ein oder zwei Jahre PRO B- Erfahrung aufweisen können. Grund genug also für die Kangaroos, in etwas anderer Form in die Partie zu starten als letzten Samstag, damit es nicht ein ähnliches Erwachen gibt und man von Beginn an einem Rückstand hinterherlaufen muss.
So sieht es auch Forward Michael Hoffmann, der bisher zu den Aktivposten der Mannschaft zählt: „Trotz der beiden Auftaktniederlagen ist die Stimmung in der Mannschaft nach wie vor hervorragend. Natürlich waren wir nach so einer Niederlage, nachdem man sich so zurück gekämpft hatte, erst einmal niedergeschlagen. Aber jeder in der Mannschaft ist dadurch noch motivierter, um noch mehr an sich zu arbeiten, um am Wochenende endlich den ersten Sieg einzufahren. Und es wäre natürlich eine super Sache, das Ganze in eigener Halle vor unseren Fans zu schaffen. Denn was hier los sein kann, wenn die Mannschaft gut spielt, habe ich ja schon im Spiel gegen Weißenhorn gesehen“, hofft Hoffmann, die Fans ab der ersten Minute hinter sich zu bringen.
Personell gibt es aber wenig Veränderungen. Kapitän Alexander Chalusiak steht zwar inzwischen wieder im Mannschaftstraining, ein Einsatz gegen Frankfurt dürfte für ihn aber wohl noch zu früh kommen. „Vielleicht sitzt er aber schon wieder auf der Bank“, lässt Co-Trainer Adnan Badnjevic sich noch nicht endgültig in die Karten blicken.
Zweite Mannschaft will sich etablieren
Für Badnjevic selbst, in Personalunion bekanntlich auch Trainer der zweiten Garnitur, steht dann am Sonntag nochmals die Partie gegen München-Ost in der 2. Regionalliga auf dem Programm. Mit einem Sieg könnte man sich weiter im oberen Mittelfeld etablieren. „Das wäre eine gute Sache, denn je weiter wir von den Abstiegsrängen entfernt sind, umso besser können wir die Nachwuchsspieler im Team entwickeln“ so Kapitän Daniel Hamberger. (asan)