Für ihre langjährige Tätigkeit als Übungsleiter wurden jetzt drei Trainer der Karateabteilung des TSV Herbertshofen geehrt. Im Namen des Bayerischen Karatebundes überreichte Dojoleiter Andreas Mayr Urkunden an Brigitte Wagmann, Wolfgang Rieger und Martin Hurler.
Vor 25 Jahren absolvierte Brigitte Wagmann als eine der ersten Frauen in Bayern die Ausbildung zur Karate-Übungsleiterin. Zusammen mit ihrer Erfahrung, die sie als Wettkämpferin auch auf internationalen Bühne sammelte, wurde sie zur Stütze des Karate-Leistungssports in Herbertshofen. Bis letztes Jahr noch betreute sie als Leistungsreferentin die Wettkämpfer des TSV und konnte über die Jahre immer wieder Sportler zu schwäbischen- und bayerischen Meisterehren führen.
Wolfgang Rieger und Martin Hurler blicken auf 15 beziehungsweise 10 Jahre Trainertätigkeit zurück. Besonders liegt ihnen dabei der Kinder- und Jugendbereich am Herzen. Jugendleiter Martin Hurler erklärt: „Bewegungsmangel entgegenwirken und psychische Belastungen kompensieren, das ist neben dem Erlernen der Kartetechniken Ziel einer jeden Trainingseinheit. Das zu gewährleisten, stellt hohe Anforderungen an den didaktischen und methodischen Trainingsaufbau“. Doch für Wolfgang Rieger geht es noch darüber hinaus: „Karate ist nicht nur Sport, sondern Lebenseinstellung. Viele Regeln lassen sich in das alltägliche Leben integrieren, das heißt, sie haben auch hier Wert und Bestand. Gesundheitsbewusstsein, Schulung von Körper und Geist, Respekt und Rücksichtnahme, aber auch Ausgleich und Spaß, alles Dinge, die uns wichtig sind und die wir versuchen, zu vermitteln“.
Voll des Lobes sind die Trainer über die guten räumlichen Bedingungen, die seit dem Neubau des Herbertshofer Sportheimes herrschen. Wurden schon letztes Jahr durch den Einbau einer Spiegelwand die Möglichkeiten drastisch erweitert, stehen den Sportlern jetzt auch Sandsäcke zu Verfügung. Die Geehrten ließen sich nicht lumpen, und so fand im Anschluss an das Training ein kleiner Stehempfang statt. (AL)