Der Lech muss entfesselt und aus seinem viel zu engen Bett befreit werden, sagt Prof. Mathias Jungwirth von der Universität für Bodenkultur in Wien. Er hatte in einem Gutachten Vorstellungen für den Naturschutz bei der notwendigen Renaturierung des Lechs beschrieben. Statt der heutigen viel zu knappen 70 sollen dem Fluss künftig 200 und mehr Meter Breite zur Verfügung stehen. Der Fluss und seine Fische, aber auch die vielen Tier- und Pflanzenarten in den Auen sollen wieder Chancen zu einer natürlichen Entwicklung bekommen. Die dafür benötigten Flächen seien fast durchgehend Naturschutzgebiete und könnten problemlos genutzt werden.
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