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Umbau
09.08.2011

Von der Dunkelheit befreit

Helle, freundliche Farben und viel Licht – der Sitzungssaal im Landratsamt wurde modernisiert.
4 Bilder
Helle, freundliche Farben und viel Licht – der Sitzungssaal im Landratsamt wurde modernisiert.
Foto: Fotos: Marcus Merk

Der große Sitzungssaal im Landratsamt wurde modernisiert. Altbau trieb Kosten hoch

Landkreis Augsburg Mehr Helligkeit und bessere Luft – dies waren die Hauptziele bei der Renovierung des großen Sitzungssaals im Landratsamt. „Wir wollten den Raum von seiner Dunkelheit befreien, und das ist sehr gut gelungen“, freut sich Landrat Martin Sailer. Allerdings ist der Umbau des Sitzungssaals um einiges teurer geworden als angenommen: Am Ende standen 1,5 Millionen Euro auf der Rechnung. Fast die Hälfte davon kostet allein die Gebäudetechnik.

Der Sitz des Landratsamtes ist ein 1938/1939 für die Reichsbahndirektion Augsburg errichtetes Gebäude am Prinzregentenplatz in Augsburg. Der Landkreis kaufte das Haus 1978 und sanierte es. Seitdem ist der große Sitzungssaal kaum mehr verändert worden. Die Klagen über die Arbeitsatmosphäre wurden in der Vergangenheit lauter. Zugige Fenster, schlechte Akustik und Luft waren die größten Mängel des großen Raumes.

Der Bau- und Umweltausschuss genehmigte nach den ersten Planungen von Experten rund eine Million Euro für eine Generalsanierung. Den Auftrag bekam das Büro Ott Architekten in Augsburg. Nach Vorlage der Kostenberechnung mussten noch einmal 245000 Euro bewilligt werden.

Hauptproblem beim Umbau war die Erneuerung der Lüftungsanlage: Nur Zuluft vom Boden und eine Absaugung über die Decke würden die bestehende Situation verbessern, erklärte das Büro Wimmer aus Steppach. Dies bedeutete allerdings großen technischen Aufwand: vertikale Schlitze mussten in die Wände geschlagen werden, horizontale Lüftungskanäle in den Sockelbereich.

Auch der alte Dachstuhl habe die Kosten in die Höhe getrieben, sagt Kreisbaumeister Frank Schwindling. Der Statiker untersagte es, die Lüftungsleitungen an dem in die Jahre gekommenen Gebälk zu montieren. Der Dachstuhl konnte keine weitern Lasten mehr tragen. Daher musste das Gewicht der Technikinstallation (Lüftungskanäle) über die Flurwände abgetragen werden. Die mangelnde Tragfähigkeit der Decke machte es erforderlich, dass eine zusätzliche Stahlkonstruktion für das große Lüftungsaggregat im Dachgeschoss ausgeführt werden musste. Das Lüftungsgerät ist bereits so angeschafft worden, dass es auch noch für den kleinen Sitzungssaal, der ebenfalls umgebaut werden soll, ausreicht.

Bessere Luft und Akustik

Die ersten Erfahrungen mit der Klimatisierung sind gut. „Auch nach mehreren Stunden ist die Luft noch bestens“, berichtet Landrat Sailer. 7500 Kubikmeter Luft würden in der Stunde umgewälzt. Auch die verbesserte Akustik werde gelobt. Sailer gefallen auch die lindgrünen Möbel sehr gut. Jeder Prunk sei bei dem Umbau vermieden worden, betont der Landrat. Natürlich ging es bei der Sanierung nicht nur um bessere Luft: Auch sonst bot der Altbau noch so einige Überraschungen, die ins Geld gingen. Der stark verklebte Teppich war nur schwierig zu lösen. Er wurde gegen einen Parkettboden ausgetauscht.

Blickfang hinter dem Podium ist eine weiße geschwungene Wand, auf der Bilder und Zahlen abgebildet werden können. Das Landkreiswappen und möglicherweise auch die Namen der Gemeinden werden noch als „Deko“ an der Wand angebracht. Das Podium, auf dem bei Kreissitzungen der Landrat, Verwaltung und Referenten Platz nehmen, kann in die Wand „versenkt“ werden. Damit gewinnt der Saal an Fläche und kann in anderer Richtung bestuhlt werden. Bei der normalen Anordnung gibt es 80 Sitzplätze.

Der Saal ist nun auch offiziell als Versammlungsstätte anerkannt und kann von externen Gruppen angemietet werden. Vorher musste jede einzelne Veranstaltung extra bei der Stadt Augsburg angemeldet werden.

Normalerweise sind im Foyer Garderobe und Teeküche. Sollte sich eine größere Zahl an Bürgern für eine Sitzung interessieren, können sie auf Stühlen im Foyer Platz nehmen. Die Glaswand zum Sitzungssaal wird dann zur Seite geschoben.

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