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Emersacker: Trinkwasser im Kindergarten ist unbedenklich

Emersacker

Trinkwasser im Kindergarten ist unbedenklich

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    Vom Trinkwasser im Kindergarten Emersacker geht doch keine Gefährdung aus. (Symbolfoto)
    Vom Trinkwasser im Kindergarten Emersacker geht doch keine Gefährdung aus. (Symbolfoto) Foto: Alexander Kaya

    Es war die Hiobsbotschaft in der März-Gemeinderatssitzung: Das Trinkwasser im Kindergarten Emersacker soll verunreinigt sein. Jetzt gibt es Entwarnung: Sowohl biologische als auch chemische Untersuchungen des Wassers gaben keinen Anlass zu Beanstandungen. Wie berichtet war aus einem Wasserhahn rostiges Wasser geflossen. Die Gemeinde reagierte sofort: Die Kinder bekommen nur noch Mineralwasser. Jetzt steht fest: Von dem Trinkwasser geht keine Gesundheitsgefährdung aus und man kann es bedenkenlos verwenden, teilte Bürgermeister Michael Müller in der jüngsten Gemeinderatssitzung mit. Nachdem ihm der Bescheid aber bisher noch nicht schriftlich vorliege, bleibt es bis dahin dabei, dass nur Mineralwasser verwendet wird. Es gibt nach der Analyse jedoch die Empfehlung, die Zink-Wasserleitungen zu erneuern.

    Ein Ingenieurbüro ist nun mit einem Sanierungskonzept für die Wasserleitungen beauftragt. Ziel ist, dass bis zur Sommerpause die Leitungen erneuert sind. Dasselbe Ingenieurbüro soll sich außerdem mit einer möglichen Lösung für den Kindergarten, der den heutigen Ansprüchen nicht mehr genügt, befassen. Im Gespräch mit unserer Zeitung erklärte Bürgermeister Müller, dass für den Kindergarten zwar Besitzstandswahrung bestünde, eine angedachte Sanierung aber nach heutigen Standards erfolgen muss. Dafür fehlt schlichtweg der Platz. Nach Gesprächen mit dem Bistum sei eine Erweiterung des Klostergebäudes denkbar, um den Raumbedarf zu erfüllen. Die Gemeinde lässt sich aber zusätzlich ein Konzept für die Unterbringung eines zweizügigen Kindergartens in der Grundschule erarbeiten. Wenn die Vorschläge und vor allem die Kosten für beide Varianten ermittelt sind, soll der Gemeinderat entscheiden, wie es mit dem Kindergarten weitergeht. Das Ingenieurbüro arbeitet zudem an Konzept und einem Kostenplan für die Erweiterung der Kinderkrippe. Dieses Projekt soll noch in diesem Jahr in Angriff genommen werden.

    Im Gemeinderat ging es außerdem um diese Themen:

    Kläranlage Das Fremdwasser in der Kläranlage wurde wie bereits berichtet einem alten beschädigten Kanal in der Schmiedgasse zugerechnet. Derzeit wird ermittelt, ob der Kanal gegebenenfalls entfernt werden kann. Derzeit wird der Einzugsbereich für den Kanal ermittelt. Die bereits beschlossene Sanierung des Kanals ist im Augenblick zurückgestellt, bis die Berechnungen des Ingenieurbüros vorliegen.

    Gemeindestadel Bezüglich der Sanierung des Küchenbereichs im Gemeindestadel hat ein Treffen mit allen beteiligten Firmen stattgefunden, um einen Zeitplan zu erarbeiten. Bereits zum Musikfest am 4. und 5. Juni sollen die Arbeiten abgeschlossen sein.

    Schützen Der Schützenverein Emersacker investiert etwa 35000 Euro in die Umrüstung der Schießanlage auf elektronische Schießstände. Der Verein erhält hierfür von der Gemeinde einen einmaligen Zuschuss von 10000 Euro.

    Sirenen Die Schaltschränke an den Sirenenstandorten am Kloster und am Feuerwehrhaus sind nicht mehr zulässig und müssen erneuert werden. Die Kosten für beide betragen etwa 1100 Euro.

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