Der Mädlelech ist eine Flutrinne, die von den Bayerischen Elektrizitätswerken (BEW), der Stromerzeugungsgesellschaft der Lechwerke, 1997 ökologisch ausgebaut wurde, um neue Lebensräume für Tiere und Pflanzen zu schaffen. Er beginnt bei einem Kleinwasserkraftwerk am Lechkanal Höhe Herbertshofen und schlängelt sich dann durch den Auwald, bevor er rund zwei Kilometer flussabwärts in den Lech mündet. "Es gibt darin 23 verschiedene Fischarten", unterstreicht BEW-Pressesprecher Richard Agerer die Bedeutung des Mädlelechs. "Viele Jungfische wachsen dort auf, er ist Rückzugsgebiet für bedrohte Arten und eine ganz wichtige Verbindung zwischen Lechkanal und Lech."
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