Der Künstler Gunter Demnig, der bereits tausende solcher „Stolpersteine“ verlegt hat, ist es „nie Routine“, wie er anschließend beim Empfang im Christkönigs-Institut sagt. Jeder Stein stehe für ein besonderes Schicksal und er freue sich über jeden, den er setzen könne. Auch das Interesse der Jugend freue ihn. Für junge Menschen seien die Millionen Nazi-Opfer zunächst eine abstrakte Größe, doch wenn sie sich wegen der Stolperstein-Aktion dann mit den Einzelschicksalen befassten, ändere sich das. „Die Opfer bekommen auf diese Weise ihre Namen zurück, werden zu Nachbarn, die früher neben uns gewohnt haben.“ Auch die Leiterin des Christkönigs-Instituts in Meitingen, Annemarie Bäumler, freute sich über das Interesse und die „ehrende Achtung vor dem Lebensopfer dieser drei Männer“. (Mehr darüber in der Dienstagsausgabe der Augsburger Allgemeinen Land-Nord)
Aktion in Meitingen