Im Mai war Spatenstich für den A-8-Ausbau zwischen München und Augsburg - seitdem gleicht die alte Trasse samt Umfeld teilweise einer Mondlandschaft. Bis Ende 2010 will das Firmenkonsortium "autobahnplus" die Verbreiterung auf sechs Spuren auf 37 Kilometern Länge fertig haben. Mit diesem Tempo nicht Schritt halten kann dagegen der politische Entscheidungsprozess, ob auch der Abschnitt von Augsburg bis Ulm (58 Kilometer, 330 Millionen Euro) privat gebaut und betrieben wird. Seit Anfang Oktober liegt dem Bundesverkehrsministerium jener Bericht vor, in dem die Autobahndirektion Südbayern und das bayerische Innenministerium die Erfahrungen aus dem zweieinhalb Jahre dauernden Ausschreibungs- und Vergabeverfahren zusammengefasst haben. Tenor: Wiederholung empfohlen.
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