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Die Flugzeugwerft im Hinterhof
Augsburg Augsburgs Luftfahrt-Geschichte ist gespickt mit erzählenswerten Episoden, die mit Salomon Idlers verunglücktem Flugversuch beginnen. Dass rund drei Jahrhunderte später, Anfang der 1930er Jahre, drei junge Männer ein kleines Flugzeug konstruierten, bauten und damit vom Boden abhoben, zählt zu diesen Kuriositäten. Die Lebensgeschichten der flugbesessenen Bauernsöhne Theodor († 1985) und Michael Wank († 1954) aus Tegernbach bei Mering wurden Ende der 1980er-Jahre von Zeitzeugen und einstigen Wegbegleitern aufgezeichnet. Bilder und Dokumente belegen diese Flieger-Biografien, in denen Augsburg eine wichtige Rolle spielt.
Offenbar waren sie mit dem Augsburger Amateurfotografen Eusebius Schiele befreundet, der ihre Maschinen mit seiner Plattenkamera bildlich dokumentierte. In seinem Nachlass fanden sich die Fotos vom "Rohbau" des Doppeldeckers (1931) und vom verbesserten Nachfolgemodell "W 3", mit dem sie sich 1932 vor der Luftaufsichtsbaracke auf dem Augsburger Flugfeld präsentierten. Die "W 3" sei das erste von Amateuren entwickelte und gebaute flugfähige Flugzeug gewesen, das für Augsburg die Luftzulassung bekam, stellte der Flugzeugbau- und Luftfahrt-Historiker Willy Radinger (Neusäß) fest. Der inzwischen verstorbene zeitweilige berufliche Wegbegleiter der Wank-Brüder besaß noch die Versicherungspolice, in der festgelegt war, dass diese lediglich für Flüge im Platzbereich galt. Er hatte die Eigenbau-Maschine bis 1945 in einem Schuppen verwahrt und sie erst nach Kriegsende abgewrackt.
An die technischen Grenzen gestoßen
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