Wenn sich Horst Hohmann und Hermann Krist ärgern möchten, genügt den beiden Stadtbergern ein Blick aus dem Wohnzimmerfenster. In unmittelbarer Nachbarschaft und gerade mal 120 Meter entfernt steht der Grund für ihren Gram: Ein Mobilfunkmast, auf dem die Antennen von mehreren Betreibern angebaut sind. „Derzeit sind es schon sieben Stück“, sagt Krist. Wie viele es waren, als die beiden vor 35 Jahren in das Wohngebiet am Kleeanger gezogen sind, wissen sie nicht mehr. Was sie aber sicher wissen: Mit jeder Antenne, die dazu kommt, wächst ihr Unmut – denn eine Handhabe, um sich gegen die Errichtung der Antennen zu wehren, gibt es nicht.
Stadtbergen