Aichach Immerhin: Der Hitlergruß, den er 30-Jährige seiner Ex-Frau am 6. Mai in Aichach entbot, hatte keinen rechtsradikalen Hintergrund. Da waren sich bei der gestrigen Verhandlung vor dem Aichacher Amtsgericht alle Beteiligten sicher. Auch deshalb verzichtete Richterin Cornelia Handl auf eine Gefängnisstrafe. Als „ordentlichen Denkzettel“ verhängte sie allerdings eine Geldstrafe in Höhe von 120 Tagessätzen für „eine der übelsten denkbaren Beleidigungen“. Die Frau und ihr neuer Freund hatten sich die Worte „Ihr gehört nach Auschwitz“ anhören müssen.
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