Dieses „Spritzmittel“ ist omnipräsent: „Glyphosat ist in aller Munde und in aller Urin nachzuweisen“, so begrüßte Stephan Kreppold für die Bund-Naturschutz-Kreisgruppe die über 170 Zuhörer im Bauernmarkt Dasing. Nachzuweisen? Und was soll’s? Das Totalherbizid (bekannteste Marke: Round Up) ist ja nicht für den Menschen gefährlich, werden viele sagen. Denn, egal ob im Garten, auf dem Kiesweg zur Garage, im Hof, auf Wiese oder Acker, Glyphosat hat praktisch jeder schon angewandt. In Deutschland allein waren es 2010 immerhin 5359 Tonnen, weil es eben als ungiftig für Mensch und Tier galt – bis die inzwischen emeritierte Professorin Dr. Monika Krüger ihre wissenschaftlichen Untersuchungen an der Uni Leipzig und im Institut für Bakteriologie und Mykologie veröffentlichte.
Landwirtschaft