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Gründung
09.05.2017

Bürgerinitiative gegen Funkmast in Rehling: Schon 50 Mitstreiter

Das sind die Verantwortlichen und Sprecher der neu gegründeten Bürgerinitiative "Kein Tetra-Funkmast in Rehling". Am Sonntagabend in Scherneck trugen sich über 50 Anwesende in die Mitgliederliste ein. Von links Hubert Limmer, Michael Jakob, Caroline Höfler und Michaela Maurer.
Foto: Josef Abt

Protestbewegung findet in Scherneck viel Zuspruch. Die Initiative stellt ihre Ziele vor und will in nächster Zeit sehr ungemütlich werden.  

„Kein Tetra- Funkmast in Rehling!“ Mit diesem Slogan kämpft eine am Sonntag neu gegründete Bürgerinitiative (BI) in der Gemeinde Rehling gegen einen geplanten Funkmast unweit des Eschenwegs auf der Lechrainkante. Über 70 Besucher waren zur Gründungsversammlung ins Schlossbräustüberl nach Scherneck gekommen. Davon haben sich schon über 50 Anwesende in die Liste der Gründungsmitglieder eingetragen.

Für die Hauptinitiatoren der Aktion ein schöner Erfolg. Die Fäden bei der BI haben Michael Jakob, Hubert Limmer, Caroline Höfle und Michaela Maurer in der Hand. Sie gaben den Besuchern in Scherneck viele Informationen, auch zu ihren bisherigen Aktivitäten. Katja Haberl arbeitet eng mit dem Gremium zusammen und man würde es begrüßen, wenn sich noch einige weitere Personen zur Mitarbeit in der Führungsspitze fänden. „Wir wollen diesen Kampf David gegen Goliath aufnehmen, auch wenn es sehr schwer werden dürfte. Wir müssen alle Möglichkeiten ausnutzen, um diesen Mast zu vermeiden, und nur so kann uns später keiner einen Vorwurf machen, sollte dies wirklich nicht zu verhindern sein“, so die klare Ansage der Hauptinitiatoren.

Wie Hubert Limmer ausführte, ist das Problem der Mietvertrag für das betreffende Grundstück oberhalb Oberachs, den das Staatliche Bauamt mit einem Landwirt abgeschlossen hat. Darauf soll der rund 40 Meter hohe Mast für den Tetra-Behördenfunk entstehen. Die Erfolgsaussichten, diesen Mietvertrag zu verhindern, seien aber gleich null, berichtete Limmer aus Gesprächen mit einem Fachanwalt. Nach seinen Ausführungen wurde der Standort auf dem besagten Grundstück zwischenzeitlich rund 100 Meter weiter Richtung Sägmühl verschoben, um den Abstand zu den direkten Anliegern im Eschenweg zu vergrößern.

Ziel der Bürgerinitiative ist es auch, weitere Infos über mögliche Ersatzstandorte, auch im Lechfeld, ausfindig zu machen – wenn diese auch für den Betreiber mehr kosten würden. Zudem will die BI versuchen, mit Ulrich Weiner einen weiteren Fachmann zum Tetrafunk nach Rehling zu holen. Weiner, der nach eigenen Angaben durch Funkstrahlen gesundheitlich schwer angeschlagen ist, befasst sich seit Jahren mit den Gesundheitsgefahren des digitalen Mobilfunks.

Caroline Höfle berichtete vom Treffen der Mütter und Kinder mit Bundestagsabgeordnetem Hansjörg Durz. Dabei wurden 1000 Unterschriften gegen den Funkmast übergeben (wir berichteten). „Ich denke, unser Anliegen muss auch dieser Abgeordnete ernst nehmen und mit solchen Aktionen sind wir auf dem richtigen Weg“, so Höfle. Michaela Maurer erzählte von einem ähnlich gelagerten Fall, im Moos nördlich der Aichacher Landkreisgrenze, wo sich ebenfalls eine Bürgerinitiative gegen einen geplanten Funkmast gebildet hatte. Dieser massive und geschlossene Widerstand sei schließlich auch von Erfolg gekrönt gewesen.

Die BI-Redner betonten auch, dass Rehlings Bürgermeister Alfred Rappel samt Gemeinderäten wohl keine entscheidende Handhabe gegen dieses Bauvorhaben hat. Die Gemeinde hat bekanntlich ein nicht gerade billiges Gutachten in Auftrag gegeben, das indirekt mit dem Mast zusammenhängt. Es soll untersuchen, welche Auswirkungen ein Verlegen der Mobilfunkmasten von einem Gebäude in der Raiffeisenstraße auf den neuen Tetrafunkmast hat. „Damit will man aber nur die Mitte des Ortskerns mit den Strahlen reduzieren, die dann nach dem St.-Florians-Prinzip auf dem neuen Mast zusammen mit den Strahlen des Behördenfunkmastes komprimiert wären“, befürchten die BI-Organisatoren.

Die neue Bürgerinitiative will schnellstmöglich die unlängst vom Bauamt zugesagte Infoveranstaltung organisieren, um den Bürgern auch die Sicht der Planer und Betreiber in Sachen Strahlung näherzubringen. „Vielleicht ist es für uns auch tröstlich, dass dieser stark strahlende Tetrafunk schon veraltet sei und womöglich in fünf Jahren durch ein anderes Funknetz ersetzt werden soll. Aber was kommt dann auf den Mast?“, so die Frage nach der Alternative.

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